Kategorie: Fotografie

Lorendamm

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Ein kleiner Lorendamm verbindet das Festland mit der Hallig Nordstrandischmoor. Und so ein Schienenstrang der mitten ins Watt, bzw. Meer führt, sieht schon ganz hübsch aus. Mit entsprechenden Models aus der AG natürlich noch mehr. Menschen liegen mir eh mehr als Landschaften. Und bei einer Fahrt auf Schienen ist der Lokführer auch nicht so in Schwierigkeiten wenn er plötzlich an einem BH vorbeifährt.

Zu den Sternen!

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Irgendwie will meine Astronautenkarriere nicht so recht in Schwung kommen, aber ein paar Mal im Jahr kann man sich ja einem Meteoritenschauer widmen und sich pro Sternschnuppe etwas wünschen. Doch alles Lug und Trug, die Dinger haben mir noch nie einen Wunsch erfüllt. Nicht einen einzigen. Meine Schwester meint, ich soll hier nicht rumfluchen, also kann sich hier jetzt jeder seine Lieblingsbeschimpfung denken und ein wenig den Blick auf das Bild von Hannah vor den Sternen werfen. Das ist aus der Perseidennacht 2015. Ohne Perseiden. Die kann man sich ja dazudenken.

Marina und der Wald.

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Ich hätte gerne einen Wald. Einen coolen alten echten Wald. Alles durcheinander, keine aufgeforsteten Reihen, alles sich selbst überlassen. Aber wirklich gesehen habe ich in Nordfriesland nicht mal ansatzweise etwas ähnliches. Aber wenn man mit Unschärfen arbeitet und die Sonne gerade untergeht, fällt die Art des Waldes gar nicht weiter auf. Und so hatte ich mit den wunderbaren Marina und Melina einen prima Tag auf einer kleinen Lichtung im Immenstedter Wald, freundlich begleitet von einem kleinen plätschernden Bach. Ok, Rinnsal. Aber das Plätschern war zu hören.

Abiumzug

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Das ungeliebeste und gleichzeitig coolste Kind Husums ist der Abiumzug. Seit über 100 Jahren feiern die Abiturienten ihren Abschluß mit einem Umzug in Schwarz und mit Zylinder gekleidet. Eigentlich wollten sie damit ihre Schulzeit beerdigen und die meisten Dinge, die mal Tradition waren, sind längst verschwunden und verschollen. Ach, das hatte ich hier ja schon mal irgendwo aufgeschrieben? Ich wollte auch nur nörgeln. Ist ja immer noch ein prima Tag. Und mit einem Team aus 6 Fotografinnen und Fotografen aus der AG machten wir uns dieses Jahr ans Dokumentieren. Das übliche lebenslustige Volk hatte zumindest an der TSS eine etwas zu tiefe Bühne und man hatte es schon schwer über alle Köpfe hinwegzufotografieren. Und auch die neue Route hoch zur neuen Freiheit um das FG, das sich lieber BG nennt, machte es nicht einfacher. Die Grundgeschwindigkeit der dem Musiktrecker folgenden Trubelmasse war höher als sonst und so konnte man den Umzug schwer überholen. Wer nicht rennen wollte, trottete eben hinterher zum Fotografieren. Fotografisch war es also eher schwieriger. Aber nächstes Jahr sind es statt 300 Abiturienten wegen des Doppeljahrgang 600. Das wird super!

Wer sich unsere Werke nüchterner, blasser, trauriger Abiturienten ansehen will, kann ja auf hantolo.de gehen, Galerien auswählen und dann nach ganz unten scrollen.

Kuppeln

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Vor ein paar Wochen sollte ich den Schulalltag der Goethe-Schule in Flensburg fotografieren und wurde von zwei Schülerinnen durch das über 100 Jahre alte Gebäude geführt. Die Freunde von Kuppeln konnten die der Schule von außen schon immer bewundern, aber um auf sie raufzukommen, muß man einen alten Dachboden durch- und eine alte knirschende Holzbrücke überqueren. Und die überspannt die Innenkuppel, unter der die Aula der Schule liegt. Ich war ein wenig allein mit meiner Begeisterung, aber die anderen kannten den Anblick ja schon. Kuppeln sind toll. Wirklich!

Freund Larkspur

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Für ein bislang noch nicht vollendetes Projekt hatte sich Pia einst als Hintergrundkartonfarbe „Larkspur“ ausgesucht, was schändlicherweise beim ersten Test von Ferdi als „türkis“ bezeichnet wurde. Und dessen Zusammenrollen nur als wirklich zickig zu bezeichnen ist. Leah und Larkspur machen sich aber als Team ganz gut.

Rauch. Einfach nur Rauch.

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Es ist eine hochgelobte Kunst coolen Rauch zu erzeugen. Und ihre Meister sind elende Kröten, die ihr Geheimnis nicht verraten. Und die Bezeichnung „Räucherstäbchen“ sollte man nicht allzu ernst nehmen. Ihr Erfinder kann sich eh auf einiges einstellen, wenn er uns über den Weg läuft. Also bindet man drei Kerzen zusammen, pustet sie gekonnt aus und hofft auf eine lässige Verwirbelung im Gegenlicht. Klappt manchmal und sieht ab und zu sogar super aus.

Vergessen

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Es ist schon etwas her, aber an einem Tag im Winter der nicht so verschneit war, daß wir die erhofften endlos langen weißen Flächen schnell fanden, lief uns ein altes Sonnenblumenfeld über den Weg. Es wirkte wie vergessen, nichts schien mal wert gepflückt oder nur beachtet zu werden. Das Wetter versuchte alles klein zu bekommen, aber nicht wirklich erfolgreich. Vielleicht wurde das Feld mittlerweile umgeflügt und es hatte irgendeinen landwirtschaftlichen Sinn. An diesem Tag war es aber nur traurig.

Der allseits beliebte Schirmhintergrund

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Eine Wand aus Schirmen schien mir ein großartiger Hintergrund. Nur die Realität fand das irgendwie nicht. Aber die gehört auch zu den ersten die an die Wand gestellt wird, wenn die Revolution kommt. Und bis dahin kann man die Coolness eventuell erahnen. Vielleicht braucht es auch einfach nur 100 Schirme mehr. Und eine Wand mit Löchern zum Einfachreinstecken. Ok, Hintergrundmafia. Du hast gewonnen. Ab jetzt wird wieder alles grau.