Schlagwort: Abizeitung

Deutschlands Beste

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Ok, es waren Deutschlands Beste von 2014. Aber das zählt ja irgendwie für immer. Also die beste Abizeitung Deutschlands gemacht zu haben. Um dann mit dem gewonnenen Geld der Redaktion ein Essentrinkirgendwasgelage an drei Orten und eine Allesumsonstparty für den ganzen Jahrgang zu spendieren.
Auf dem Bild sieht man die Redaktion – nicht ganz vollständig – auf einer beliebten Verkehrsinsel kurz nach ihrer ersten Station und relativ vollgefressen. Man kann ja auch mal einen Tag auf den Ruhm dick werden.

Abiturienten vor 7:45h.

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Veronique Vial veröffentlichte Ende der 90er zwei Bildbände, in denen sie Hollywoodstars morgens besuchte: „Frauen vor zehn Uhr morgens“ und „Männer vor zehn Uhr morgens“. Das war als Thema und Inspiration für die Fotos in den Abizeitungen schon öfter angedacht, aber mit dem Abijahrgang 2016 der TSS Husum, setzen wir das zum ersten Mal um. Es ist ein Doppeljahrgang aus G8 und G9 und daher 250 Menschen stark. Es werden also viele Wochen Arbeit ins Land gehen. Aber wenn alle mitmachen wird es eine verdammt grandiose Abizeitung.

Nummer Eins

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Nach Platz 8 und Platz 2 in den Jahren 2009 und 2011 hat es die Abizeitung von 2014 geschafft: Beste Abizeitung Deutschlands, beim Wettbewerb der Deutschen Flugsicherung, von ca. 300 Teilnehmern. Geilomat um mal die üblichen herumwandernden Gefühle in einem Wort zusammenzufassen. Die Jury fand das Cover provokant, was die bemalte Ronja ehrt, aber nicht so ganz die einfach bemalte Schulter mitsamt Mund beschreibt. Provokant sein, ist aber auch immer ganz prima.

Aber das „kreative Bildkonzept“ haute die Jury dann wohl endgültig um. Technisch war das Fotografieren eher einfach, schwarzer Hintergrund, Licht von einem großen Reflexschirm von der Seite. Dazu kam dann das wichtigste, die meist selbstgewählte Bemalung. Von einem ganzen Jahrgang kreative Innovation zu erwarten, sollte man eigentlich nie tun. Deswegen war schon alles so gewählt, daß man auch ohne Meisterwerk gut aussieht. Überraschend war aber, daß zwar nicht jeder Wunder vollbrachte, aber eigentlich alle etwas passendes zu ihrer Person fanden. Ergänzt mit einem Haufen wirklich cooler Dinge auf Gesichtern und Körpern machte sich das in der Abizeitung wirklich gut. Und ich denke, selbst die größten Zweifler und Widerständler konnten am Ende damit gut leben. Man kann eben auch mit Dreck im Gesicht gut aussehen.

Daß wir noch jedes Jahr seit der 8. Klasse jeden einzeln fotografierten, war aber ebenso neu und besonders wie die zahlreichen Texte, Gags und das moderne Layout. Ich habe zwar die fiktive Person vermißt, der man die gestrichenen Jahrgangskommentare zuteilt. Aufgrund meiner Verbannung fanden die letzten Redaktionstreffen freundlicherweise auch nicht mehr in der TSS statt, sondern in Pastoraten oder in Lasses Bude, aber wir kamen so auch ganz gut zurecht, wenn auch die ein oder andere Idee dabei auf der Strecke blieb und wir auch verpaßten ein gutes Redaktionsfoto zu machen. Aber mehr als Platz Eins war wohl eh nicht drin.