Schlagwort: AG

U-Bahnhof

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Wir wollten eigentlich mit der AG ins Haus der Photographie nach Hamburg, aber dummerweise hat es am Montag zu. Und ich hatte nicht mal erwogen, daß man Ruhetage für Museen in Deutschlands zweitgrößter Stadt für nötig befindet. Aber dank Liv wanderten wir dann zum Fotografieren in einen ausgesprochen coolen U-Bahnhof. Hafencity Universität. Leuchtcontainer an der Decke wechseln ihre Farbe und die ausgesprochen schönen dunklen Wände passen sich da leicht an. Und viel los ist an der U-Bahnstation auch nicht. Man kann also in Ruhe fotografieren. Wie Eva eben auf dem Boden sitzend.

Das letzte Jahr

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Seit 2010 leite ich nun die Foto-AG, erst an der TSS, dann mit derselben Crew im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Schwesing und nun wird im Sommer die letzte Generation mit dem Abitur in die Welt hinausziehen. Es war eine verdammt großartige Zeit mit ganz großartigen Menschen, es wird mir mehr fehlen, als sich einige vorstellen können, aber ich glaube wir werden die letzten sechs Monate mit noch großartigeren Fotos und viel Spaß beenden.

Nebel

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Nebel ist ja schon etwas zickig. Nicht immer leicht vorherzusagen und auch nicht gerade da schön, wo man ihn gerne hätte. Ich wollte immer wieder Bilder darin machen, aber man muß ihn bemerken, rechtzeitig aufstehen und die üblichen Models sollten ja auch noch Zeit haben. In einer frühen Phase habe ich Kühe im Nebel fotografiert, aber die haben es in Sachen Fotogenität einfach nicht drauf. Mit der AG zogen wir aber einmal passend los. Auch wenn letztendlich nur Eva und Felix dabei waren, die aber schnell vom Nebel und alt aussehenden Wegen geliebt wurden. Aber die Geschichte mit uns und dem Nebel ist noch nicht vorbei!

Lorendamm

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Ein kleiner Lorendamm verbindet das Festland mit der Hallig Nordstrandischmoor. Und so ein Schienenstrang der mitten ins Watt, bzw. Meer führt, sieht schon ganz hübsch aus. Mit entsprechenden Models aus der AG natürlich noch mehr. Menschen liegen mir eh mehr als Landschaften. Und bei einer Fahrt auf Schienen ist der Lokführer auch nicht so in Schwierigkeiten wenn er plötzlich an einem BH vorbeifährt.

Hintergrundfalten

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Ich wollte eigentlich schon immer einen coolen Hintergrund haben. So wie Irving Penn ihn benutzt hat. Vor vielen Jahren. Und wie Emily Soto heutzutage. Und tatsächlich kann man einen Hintergrund von Soto designed kaufen. Für eine ganze Stange Geld. Nach gut einer Woche kam also aus Irland ein winziges Paket, in dem wirklich ein 3x6m großer Stoffhintergrund liebevoll bemalt steckte. Die enge Verpackung sorgte allerdings für sehr faltige Falten. Nicht wirklich schön. Ich habe mir dann zwei Bügelbretter nebeneinander gestellt und wild vor mich hingebügelt. Der beigelegten Anleitung folgend. Es war die Mutter aller Sinnlosigkeit. Die scheinbar bei einigen funktionierende Methode es zu befeuchten, straff zu spannen und beim Trocknen alle Falten zu verlieren ist mir raumtechnisch nicht möglich. Wenn es denn überhaupt funktioniert. Und jetzt hoffe ich auf eine Heißmangel, die die Falten beseitigt. Aber wer sich gerade mit seinem Lieblingsdampfbügeleisen langweilt kann auch gerne vorbeikommen.

Freund Larkspur

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Für ein bislang noch nicht vollendetes Projekt hatte sich Pia einst als Hintergrundkartonfarbe „Larkspur“ ausgesucht, was schändlicherweise beim ersten Test von Ferdi als „türkis“ bezeichnet wurde. Und dessen Zusammenrollen nur als wirklich zickig zu bezeichnen ist. Leah und Larkspur machen sich aber als Team ganz gut.

Rauch. Einfach nur Rauch.

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Es ist eine hochgelobte Kunst coolen Rauch zu erzeugen. Und ihre Meister sind elende Kröten, die ihr Geheimnis nicht verraten. Und die Bezeichnung „Räucherstäbchen“ sollte man nicht allzu ernst nehmen. Ihr Erfinder kann sich eh auf einiges einstellen, wenn er uns über den Weg läuft. Also bindet man drei Kerzen zusammen, pustet sie gekonnt aus und hofft auf eine lässige Verwirbelung im Gegenlicht. Klappt manchmal und sieht ab und zu sogar super aus.

Vergessen

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Es ist schon etwas her, aber an einem Tag im Winter der nicht so verschneit war, daß wir die erhofften endlos langen weißen Flächen schnell fanden, lief uns ein altes Sonnenblumenfeld über den Weg. Es wirkte wie vergessen, nichts schien mal wert gepflückt oder nur beachtet zu werden. Das Wetter versuchte alles klein zu bekommen, aber nicht wirklich erfolgreich. Vielleicht wurde das Feld mittlerweile umgeflügt und es hatte irgendeinen landwirtschaftlichen Sinn. An diesem Tag war es aber nur traurig.

Der allseits beliebte Schirmhintergrund

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Eine Wand aus Schirmen schien mir ein großartiger Hintergrund. Nur die Realität fand das irgendwie nicht. Aber die gehört auch zu den ersten die an die Wand gestellt wird, wenn die Revolution kommt. Und bis dahin kann man die Coolness eventuell erahnen. Vielleicht braucht es auch einfach nur 100 Schirme mehr. Und eine Wand mit Löchern zum Einfachreinstecken. Ok, Hintergrundmafia. Du hast gewonnen. Ab jetzt wird wieder alles grau.

Die AG auf der Suche nach Pferden und Nebel

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Eigentlich war der Plan dem Wetterbericht zu glauben und im Nebel eine coole Pferdeherde zu fotografieren. Der Wetterbericht log auf allen Ebenen und die Pferdeherde vergrub sich vor dem nahenden Silvesterabend in ihren Höhlen und Nestern. Aber dank eines alten Sturmes war ein Teil des Schwesinger Waldes einfach verschwunden, ebenso wie ein Feuer eine alte Gaststätte bis auf den Keller eliminierte. Und an diesem Ort ging die Sonne nun in der neuen Lücke unter, hatte noch einen Tick Diesigkeit vor sich und alles war in coolstem Licht getaucht. Die Bilder sahen in farbig gut aus und in schwarzweiß noch besser. Für eine halbe Stunde waren wir im Paradies. Und danach guckten wir im gammligen Keller nochmal nach dem Rechten. Was auch ganz hübsch war, aber ohne Gespenster ist es doch etwas langweilig dort unten und so beendeten wir das Jahr. Traditionell. In Schönheit.