Es war wieder Tanztheaterzeit an der HTS und Kristina Moritz mitsamt schon altbewährtem Team erarbeitete sich ihr eigenes Stück um Liebe und Kunstraub. Alles im Keller eines Kunstbesessenen spielend, der irgendwie versucht die angeblich geraubten Bilder aus seiner Sammlung zu retten. Ein paar hat sich sein Vater ergaunert, das meiste ist aber rechtmäßig sein Besitz, doch bevor die Wahrheit irgendwie ans Licht kommt und wie immer niemanden interessiert, gehen illustre Gestalten in seinem Heim ein und aus und suchen lang vermißte Kunstwerke. Und diese wiederum werden nicht gezeigt, sondern getanzt. Mit teilweise sensationellen Choreographien und viel Herzblut der Tänzer. Wer schon in den Jahren zuvor bei „Storm“, „Wintersongs“ oder „Linie 1“ dabei war, durfte vertraute Gesichter und souveräne Darsteller wiedersehen, von denen nun viele mit dem Abi in die Welt ziehen. Eigentlich hätte man dem Ensemble noch ewig treu bleiben können, aber so bleibt dann wohl für immer ihr Geheimnis wieviel Kauzigkeit in ihnen selbst oder nur in ihren Rollen steckt.
Zwei Galerien für diejenigen, die einen Blick drauf werfen wollen: